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Channel: Kommentare zu: Fusion von Radio und TV: Medienkonvergenz tut weh
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Von: Jan Eggers

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Ist es so erstaunlich, dass Umdenken oft etwas mit Sparzwängen zu tun hat? Strukturen werden in der Regel erst dann grundlegend verändert, wenn es anders nicht mehr geht – und diese Strukturen sind äußerst robust: wer bei Öffentlich-Rechtlichen gearbeitet hat, weiß, wie hoch die Mauern zwischen den abgegrenzten Bereichen Fernsehen, Radio und Online sind: Das Sparschwein als panzerbrechende Waffe.

Daran ist m.E. per se nichts Verwerfliches – weiter machen wie bisher und immer noch ein wenig mehr aus bestehendenden Redaktionen herausquetschen, zehrt viel mehr an der journalistischen Substanz. Insofern klingt das vertraute “Die Journalisten zahlen mal wieder die Zeche!” für mich nach Scheinargument im Abwehrkampf – das hat nichts mit konvergenter Produktionsweise zu tun.


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